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Sa, 05. Juli 2025

Sa, 05. Juli 2025

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Der König von Ostsachsen

 von Gerhard Brendler, Bernhard Thieme

ISBN:
Systematik: SACHSEN / NEUSTADT
Verlag: Neustadt in Sachsen
Erscheinungsjahr: 2025
Schlagworte:
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SACHSEN / NEUSTADT
SACHSEN / NEUSTADT
Brendler, Gerhard:
Der König von Ostsachsen : ein Leben für die Stadt Neustadt und den ostdeutschen Landmaschinenbau : eine Hommage für Dr. Bernhard Thieme anlässlich seines 99. Geburtstags / Gerhard Brendler. - 1. Auflage. - Neustadt in Sachsen, 2025. - 192 Seiten : Illustrationen
NE: ; Thieme, Bernhard

fest gebunden EUR 25,00

SACHSEN ; NEUSTADT IN SACHSEN ; GESCHICHTE ; FORTSCHRITT ; LANDMASCHINEN ; BIOGRAFIE

In der Neustadt-Chronik schreibt der Autor Dr. Brendler über Dr. Bernhard Thieme folgende Zeilen: „Als 1949 aus dem bisherigen Hering-Werk Neustadt und der verstaatlichten Klingner-Dreschmaschinenfabrik Stolpen der VEB Herkuleswerke Neustadt gebildet wurde, setzte man den erst 23-jährigen Bernhard als Werkleiter ein. Mit der dramatischen Gründung des Kombinates Fortschritt am 2. Mai 1951 in Singwitz wurden der Sitz der Kombinatsleitung in Neustadt und Dr. Bernhard Thieme als Kombinatsdirektor festgelegt … Es war ein Segen für unsere Stadt, dass er von 1964 bis 1981 als Kombinats- und später als Generaldirektor des Kombinates Fortschritt nach Neustadt zurückkehrte. In dieser Zeit sind ihm sowohl in der Entwicklung des Kombinates als auch der Stadt Neustadt und ganz Ostsachsens perspektivische Weichenstellungen gelungen, von denen wir noch heute zehren. Beispielhaft war ab 1951 die bewusste Herausbildung der Stadt Neustadt zu einem industriellen Schwerpunkt, um so den Wiederaufbau des Stadtzentrums und ab 1954 einen zügigen Wohnungsbau u. a. an der August-Bebel-Straße, der Hohwaldstraße in Langburkersdorf, dem Friedenseck, am Bruno-Dietze-Ring sowie an der Friedrich-Engels-, Maxim-Gorki- und Heinrich-Heine-Straße zu sichern. Mit dem Wohnungsbau gingen u. a. der Bau zahlreicher Kindertagestätten, der Wilhelm-Pieck- und der Maxim-Gorki-Schule, der Mittelschule Polenz, von zwei HO-Kaufhallen, der FORTSCHRITT-Betriebspoliklinik, die Sanierung des Krankenhauses, des Kreiskulturhauses und des Feierabendheimes in der Erberstraße einher. Es folgten das Stadion der Landmaschinenbauer, der Plastik-Skihang in Rugiswalde und die Sanierung des Freibadesees. Die zahlreichen Kultur- und Sportgruppen erfreuten sich einer bemerkenswerten Förderung durch das Kombinat. Gleichwohl hinterlässt die politisch erzwungene Bauunterbrechung für die Volksschwimmhalle, einem Lieblingsprojekt von Bernhard Thieme, noch immer einen bitteren Beigeschmack.“